Die SPD-Fraktion begrüßt es, dass die verhandelten Parteien zu einem Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst gekommen sind. Das lässt der Fraktionsvorstand der SPD im Rat der Stadt Wolfsburg verlauten.
Der Tarifabschluss wird für die Stadt Wolfsburg teurer als geplant. Die SPD-Fraktion ist dennoch der Meinung, dass gute Arbeit auch gut bezahlt werden muss. Das Ergebnis steigere außerdem das Ansehen der Berufe im Öffentlichen Dienst und der Städte als Arbeitgeberinnen.
Der Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst für Bund und Kommunen sieht die Zahlung eines Inflationsausgleichs in Höhe von 3000 Euro vor. Diese werden gestaffelt ab Juni 2023 gezahlt (1240 Euro im Juni, danach monatlich 220 Euro von Juli 2023 bis Februar 2024). Diese Zahlungen sind steuer- und abgabenfrei.
Der Abschluss sieht außerdem eine Erhöhung der Entgelte um einen Sockelbetrag von 200 Euro vor. Diese folgt im März 2024. Nach der Erhöhung durch den Sockelbetrag erhöht sich das Entgelt um weitere 5,5 Prozent.
Teil der Einigung ist auch eine Anhebung der tariflichen Zulagen.
Als Laufzeit des neuen Tarifvertrags wurden 24 Monate vereinbart. Voraussichtlich ab Anfang 2025 wird dann über den nächsten Tarifvertrag verhandelt.
jlz