„Wir als SPD-Fraktion sind schockiert über die Geschehnisse und Anmaßungen während der Dezember-Ratssitzung. Das Angebot der CDU für ein Pairing, um die Mehrheitsverhältnisse aufgrund des krankheitsbedingten Fehlens von vier Ratsmitgliedern der SPD-Fraktion auszugleichen, war an eine klare Bedingung geknüpft. Die SPD sollte keine Kritik daran üben, dass möglicherweise Entscheidungen in der Ratssitzung nur mit Unterstützung der AfD-Fraktion zustande kommen. Dies macht deutlich, dass das „Drehbuch“ für die Ratssitzung am 22.12. bereits geschrieben war und CDU mit PUG gemeinsame Sache gemacht haben, um die Rechte von Fraktionen bzw. Gruppen über eine Änderung der Geschäftsordnung des Rates einzuschränken und die Ausschreibung einer Dezernentenstelle durchzudrücken. Dies alles – sehenden Auges – mit Unterstützung der AfD-Fraktion. Das lässt jeden politischen Anstand vermissen und ist darüber hinaus ein schlechter Start in die Amtszeit von Oberbürgermeister Dennis Weilmann.“