SPD unterstützt Neubau der Berufsfeuerwehr „mit dem gebotenen Augenmaß“

WOLFSBURG. Der Neubau der Berufsfeuerwehr wird das Bauprojekt der Stadt Wolfsburg in den kommenden Jahren. Deshalb stellten jetzt Feuerwehr-Dezernent Andreas Bauer und Manuel Stanke, Leiter der Berufsfeuerwehr,

den Mitgliedern der SPD-Ratsfraktion die jüngsten Entwicklungen online vor. „Die Berufsfeuerwehr ist die Säule des Wolfsburger Notfall- und Katastrophensystems. Um den Bürgen einen optimalen Sicherheitsstandard zu bieten, müssen wir die entsprechenden Rahmenbedingungen gewährleisten“, betont SPD-Fraktionsvorsitzender Hans-Georg Bachmann (Foto).

Denn die Wache an der Dieselstraße ist in die Jahre gekommen und weist diverse Mängel auf: Bedingt durch die alte Bausubstanz gibt es bei Starkregen regelmäßig Wassereinbrüche. Zudem stehen nicht genügend Räumlichkeiten zur Verfügung – einmal für 120 Personen geplant, arbeiten dort heute 220 Mitarbeiter*innen. Auch die Wartungs-, Überprüfungs- und Reparaturarbeiten der Fahrzeuge können nur unter äußerst erschwerten Bedingungen durchgeführt werden. „Der Dank der SPD geht an die Feuerwehrmänner und -frauen, die unter diesen Umständen rund um die Uhr ihren Dienst versehen und für die Sicherheit in der VW-Stadt sorgen“, sagt Ralf Mühlisch, stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Bürgerdienste, Energie und Umwelt sowie Feuerwehr. Aus Sicht der Sozialdemokraten seien aus diesem Grunde Politik und Verwaltung in der Pflicht, einen Arbeitsplatz anzubieten, der auch den Anforderungen eines Arbeitsplatzes gerecht wird.

Schon in einem Jahr soll mit dem Rückbau und der Baufeldfreimachung begonnen werden. Die Maßnahmen werden ein gutes halbes Jahr in Anspruch nehmen. Der Baustart soll im Frühjahr 2023 erfolgen. Den Betrieb aufnehmen soll die neue Wache an der Dieselstraße Ende 2025. Danach könnte der Neubau der Nebenwache im Heinenkamp starten, damit diese dann am Standort Lindenkamp im Jahr 2027 in Betrieb genommen werden kann. „Das sind ehrgeizige Pläne, die wir mit dem gebotenen Augenmaß unterstützen werden“, unterstreicht Bachmann abschließend.