WOLFSBURG. Bildung bürgt für Zukunft, global, national und kommunal. In Zeiten der Corona-Pandemie standen und stehen die Schulen vor großen Herausforderungen. Was die Wolfsburger (Schul-)Lernlandschaft angeht, meint Dr. Christa Westphal-Schmidt (Foto), die schulpolitische Sprecherin der SPD: „Wir sind in der glücklichen Situation, dass die Digitalisierung der Schulen bereits im Frühjahr auf einem guten Weg war. Die Schulschließungen im ersten Lockdown haben darüber hinaus einen rasanten Fortschritt in der Weiterentwicklung der digitalen Infrastruktur bewirkt. Als positiv hat sich erwiesen, dass der Schulbereich über eine eigene IT-Abteilung verfügt, die schnell und kompetent auf die Anforderungen reagieren kann. Für die SPD ist es besonders wichtig, dass die Stadt Wolfsburg umgehend 1140 Tablets angeschafft hat, um sie Schülern ohne mobiles Endgerät zur Verfügung zu stellen.“
Mit dem Portal „wobila“, dem Lernmanagementsystem „itslearning“ und der Videokonferenzlösung „BigBlueButton“ stehen den weiterführenden Schulen und Grundschulen sehr gute Instrumente für die Gestaltung des Distanzlernens zur Verfügung. „Dass der Server nach den Ferien zeitweise zusammenbrach, ist ein positives Zeichen“, stellt Juso-Mitglied Felix
Becker, Schüler am Phoenix-Gymnasium, fest. „Das zeigt, dass die Plattformen intensiv genutzt werden. Und
die Stadt hat umgehend die Serverkapazitäten verdreifacht, um das Distanzlernen zu sichern.“ Stadträtin Iris Bothe (kleines Foto), unter anderem zuständig für die Bildungseinrichtungen in Wolfsburg, verspricht: „Die Weiterentwicklung der digitalen Infrastruktur wird in enger Abstimmung mit den Schulen stattfinden.“ Die Oberbürgermeisterkandidatin der Sozialdemokraten berichtet: „Schulen haben bereits eigeninitiativ Multiplikatorenfortbildungen organisiert und es gibt eine enge Zusammenarbeit mit der medienpädagogischen Beraterin des Medienzentrums. Außerdem hat der Geschäftsbereich Schule für Lehrkräfte sowie für Schüler Fortbildungen und Anleitungen zur Nutzung der Lernplattformen und der Endgeräte angeboten. Diese Angebote stehen medial auf der Lernplattform zur Verfügung.“
Christa Westphal-Schmidt ist überzeugt, dass Wolfsburg bisher „sehr zügig vieles unternommen hat, um erfolgreiches Distanzlernen mit digitalen Medien zu ermöglichen.“ „Und wir werden weiterhin den Breitbandausbau und die Vernetzung schnellstmöglich vorantreiben, um die Schulen und die Kollegien bei der Einbindung digitaler Medien in den Unterricht zu unterstützen“, so Iris Bothe. In dem Steuerungsgremium zur Umsetzung des Medienentwicklungsplans werden zukünftig Eltern, Schüler, Pädagogen sowie die Politik vertreten sein. Damit wird eine Einbindung aller Beteiligten ermöglicht.