WOLFSBURG. Eine positive Nachricht für die Mieter*innen in Wolfsburg überbrachte SPD-Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer (Foto) den Mitgliedern der SPD-Ratsfraktion: „Die Mietpreisbremse wird bis 2025 verlängert, das hat das Landeskabinett beschlossen.“
Hintergrund: In der Aktualisierung der 2016 in Kraft getretenen Mieterschutzverordnung des Landes Niedersachsen sollte die Mietpreisbremse für Wolfsburg nicht mehr enthalten sein.
„Die SPD-Fraktion hat die Verlängerung der Mietpreisbremse in Wolfsburg bis zum Jahr 2025 unterstützt und wir haben unsere Fraktionskollegin Glosemeyer gebeten, das Thema beim Niedersächsischen Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, Olaf Lies, anzusprechen“, sagt SPD-Fraktionsvorsitzender Hans-Georg Bachmann.
Die Gespräche mit Minister Olaf Lies für den Erhalt der Mietpreisbremse waren erfolgreich, dank des Einsatzes von Immacolata Glosemeyer, lobt Bachmann.
„Die beste Form, den Wolfsburger Wohnungsmarkt auch zukünftig zu entspannen, ist neue Wohnungen zu schaffen – und das ist uns gelungen und wird weiter von uns vorangetrieben“, sagt SPD-Fraktionsvorsitzender Hans-Georg Bachmann.
Bachmanns Dank geht vor allem an die Neuland Wohnungsgesellschaft, die in den vergangenen Jahren unter anderem mit Projekten wie dem Suhlgartenkarree, am Schlesierweg oder der Bebauung Am Sportplatz in Detmerode dafür gesorgt hat, dass weiterhin geförderter Wohnraum in der VW-Stadt zur Verfügung steht: „Von den insgesamt 11.200 Neuland-Wohnungen werden 5700 zu einem Quadratmeterpreis von unter sechs Euro vermietet, die Durchschnittsmiete der 1300 Wohnungen, die 2018 neu vermietet wurden, lag bei 6,43 Euro.“
„Besonders wichtig ist das Angebot von bezahlbarem Wohnraum für Familien mit Kindern. Mehrfach ist es mir in Zusammenarbeit mit der Neuland gelungen, Familien zu unterstützen und damit die Lebenssituationen zu verbessern, das gilt es auszubauen“, verdeutlicht die designierte Oberbürgermeisterkandidatin Iris Bothe.
In den kommenden Jahren werden immer mehr Wohnungen der 750 Einheiten in den Hellwinkel-Terrassen und der 1800 Einheiten in den Steimker Gärten bezogen und der Spatenstich für das Baugebiet Sonnenkamp mit weiteren 3000 Wohneinheiten ist erfolgt.
Dass Wohnungen auch auf dem privaten Markt auf Internetportalen zuletzt im Schnitt wieder günstiger angeboten wurden, wertet Bachmann als Erfolg der Wohnbauoffensive: „Die vielen Bauaktivitäten im Rahmen der Wohnbauoffensive werden zu einer spürbaren Marktentspannung führen, wenn in den kommenden Jahren immer mehr Neubauten bezugsbereit werden.“