SPD begrüßt Erarbeitung einer Neukonzeption des Busliniennetzes: „Busfahren muss attraktiver und noch umweltfreundlicher werden“

WOLFSBURG. Busfahren soll attraktiver werden. Deshalb hat der Rat der Stadt die Erarbeitung einer Neukonzeption des Busliniennetzes in Wolfsburg beschlossen. Das begrüßt die SPD sehr. „Das Busfahren muss in der VW-Stadt attraktiver, bequemer und noch umweltfreundlicher werden. Dabei geht es nicht nur darum, schneller von A nach B zu kommen. Sondern auch darum, mit Hilfe von neuen technischen und digitalen Lösungen wie beispielsweise dem e-Ticket, von Mobilitätsapps und Auskunftssystemen in Echtzeit die vereinfachte Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zu erhöhen“, sagt SPD-Fraktionsvorsitzender Hans-Georg Bachmann.

Das neue Konzept soll nicht nur die Linienführung optimieren, sondern auch den Ausbau der Elektromobilität, Klimaschutzziele sowie den sukzessiven Abbau von CO2-Emissionen berücksichtigen. Bachmann: „Der Beitrag der Wolfsburger Verkehrsgesellschaft (WVG) zur Verringerung des CO2-Ausstoßes soll künftig durch eine schrittweise und fortlaufende Anschaffung von Bussen mit alternativen Antriebsformen vergrößert werden. Optimal wäre, wenn die WVG dafür Gelder aus dem Maßnahmenprogramm des Landes Niedersachsen akquirieren könnte.“ Im November hatte die niedersächsische Landesregierung ein Programm zum Klimaschutz mit einem Finanzvolumen von über 1 Milliarde Euro beschlossen.

Insgesamt 17 Millionen Euro stehen innerhalb des Maßnahmenkataloges beispielsweise für die Neubeschaffung von Fahrzeugen mit CO2-freien oder CO2-sparsamen Antriebssystemen im ÖPNV-Linienverkehr bereit, partizipieren können Verkehrsunternehmen.

Das Wolfsburger Busliniennetz wurde zuletzt 2013 grundlegend überarbeitet und seitdem nur angepasst, etwa zur Berücksichtigung neuer oder erweiterter Wohn- und Gewerbegebiete. „Der Bedarf einer Neukonzeption des gesamten Busliniennetzes ist jedoch auf Grund der dynamischen Entwicklung in Wolfsburg ein grundlegender geworden: Etwa, weil es künftig die Alternative Grünen Route (AGR), und weitere größere Gebietsentwicklungen, wie zum Beispiel die Steimker Gärten, die Hellwinkelterrassen und das Neubaugebiet Sonnenkamp geben wird“, betont Bachmann abschließend.