Bachmann: „Zwei-Wachen-Strategie der Berufsfeuerwehr ist der richtige Ansatz!“

WOLFSBURG. Die SPD wird der Planung der Zwei-Wachen-Strategie der Berufsfeuerwehr zustimmen. „Wir Sozialdemokraten haben uns intensiv mit der Vorlage beschäftig. Für uns ist es unstrittig, dass die Zwei-Wachen-Strategie der richtige Ansatz ist“, erklärt SPD-Fraktionsvorsitzender Hans-Georg Bachmann.

Die Wache an der Dieselstraße ist in die Jahre gekommen und weist diverse Mängel auf: Bedingt durch die alte Bausubstanz gibt es bei Starkregen regelmäßig Wassereinbrüche. Zudem stehen nicht genügend Räumlichkeiten zur Verfügung – einmal für 120 Personen geplant, arbeiten dort heute 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch die Wartungs-, Überprüfungs- und Reparaturarbeiten der Fahrzeuge können nur unter äußerst erschwerten Bedingungen durchgeführt werden. Bachmann: „Der Dank der SPD geht an die Feuerwehrmänner und -frauen, die unter diesen Umständen rund um die Uhr ihren Dienst versehen und für die Sicherheit in der VW-Stadt sorgen.“ Und Finanz- und Feuerwehr-Dezernent Andreas Bauer ergänzt: „Politik und Verwaltung sind in der Pflicht, einen Arbeitsplatz anzubieten, der auch den Anforderungen eines Arbeitsplatzes gerecht wird.“

Für die Hauptwache am Standort Dieselstraße sollen die vorhandenen Planungen in reduzierter Form weiterverfolgt werden. Dafür fallen Kosten in Höhe von 2,4 Millionen Euro an, diese soll der Rat im Dezember freigeben. Für die Planungen des Neubaus im Lindenkamp werden 1,05 Millionen Euro benötigt. Im Juli 2021 soll der Objektbeschluss für die Hauptwache erfolgen. „Baubeginn könnte dann Ende 2022 sein. Wir rechnen mit einer Bauzeit von unter drei Jahren, so dass die Inbetriebnahme an der Dieselstraße noch 2025 erfolgen könnte. Danach könnte der Neubau der Nebenwache starten, damit diese dann am Standort im Heinenkamp im Jahr 2027 in Betrieb genommen werden kann“, skizziert Bauer den Zeitplan.

Die SPD begrüßt, dass auf den Dächern der Wachen Photovoltaikanlagen mitgeplant werden. Bachmann: „Das ist ein sinnvoller ökologischer und betriebswirtschaftlicher Ansatz – vor allem, weil der so erzeugte Strom gleich vor Ort – beispielsweise zum Betreiben der Leitstelle – eingesetzt werden kann.“