WOLFSBURG. Schwimmer in Wolfsburg können sich freuen: Nach wochenlangem Verzicht auf ihren Sport wegen der Corona-Pandemie können sie zu Pfingsten (Samstag, 30. Mai) im VW-Bad, im Freibad Fallersleben und in Almke wieder ins kühle Nass steigen.
„Im Fokus stehen das Schwimmen und das Freizeitvergnügen im Bad. Unter Einhaltung aller geltenden Vorschriften, Hygienemaßnahmen und Abstandsregelungen ist es gelungen, ein schlüssiges Konzept zu entwickeln, welches es möglichst vielen Menschen am Tag ermöglicht, ihrem Sport nachzugehen“, freut sich Bürgermeister und stellvertretender Sportausschuss-Vorsitzender Ingolf Viereck (Foto).
Die umgesetzten Regelungen orientieren sich am Pandemieplan der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen. Viereck: „Das Konzept ist keine Billiglösung, sondern ein verantwortliches Angebot für die Wolfsburger Bevölkerung. Während andere Kommunen ihre Bäder in diesem Jahr geschlossen lassen, stehen der Bevölkerung in Wolfsburg drei Freibäder und der Allersee zur Verfügung.“
Um einen Überblick über die verkauften Tickets zu erhalten, muss generell online gebucht werden. Viereck: „Wir Sozialdemokraten verstehen, dass die Online-Buchung mache Wolfsburgerin und manchen Wolfsburger vor Herausforderungen stellt. Deshalb wurde zusätzlich eine feste Verkaufsstelle in der Rothenfelder Straße 14 eingerichtet. Hier können Tickets von Montag bis Freitag in der Zeit von 11 bis 13 Uhr erworben werden.“ Auf Anregung der SPD sucht die Verwaltung nun nach Möglichkeiten eines Vor-Ort-Angebots in Fallersleben und prüft dabei, ob zum Beispiel in der Sprechstelle Fallersleben eine weitere Verkaufsmöglichkeit geschaffen werden kann, die explizit von den Nutzerinnen und Nutzern des Bades in der Hoffmann-Stadt angesteuert werden soll.
„Die momentanen Regeln sind nicht in Stein gemeißelt, das hat die Verwaltung bereits mehrfach betont. Es wird bestimmt in Zukunft Veränderungen und Lockerungen geben“, verspricht Viereck. Bis dahin gelte allerdings, dass Bad-Besucherinnen und -besucher mit Augenmaß verantwortungsbewusst handeln sollten. „Die jüngste Entwicklung wie beispielsweise in Leer zeigt leider, dass wir die Corona-Pandemie bei weitem noch nicht ad acta legen können. Man sollte diese Pandemie weiterhin nicht auf die leichte Schulter nehmen. Deshalb hat in Wolfsburg die Gesundheit der Schwimmerinnen und Schwimmer absoluten Vorrang“, betont SPD-Fraktionsvorsitzender Hans-Georg Bachmann.