„Wir Sozialdemokraten finden es gut, dass Wolfsburg immer sehr zügig und konsequent auf die Entwicklungen in der Corona-Krise reagiert hat, zum Teil auch über die Landesregelung hinausgehend. Unser Wolfsburger Weg war und ist verantwortungsbewusst und richtig“, betont SPD-Fraktionsvorsitzender Hans-Georg Bachmann (Foto). Und wie die aktuellen Entwicklungen in der VW-Stadt zeigen, hat sich dieser Weg, den der Krisenstab unter Federführung von Oberbürgermeister Klaus Mohrs gegangen ist, bewährt: Seit Montag gibt es in Wolfsburg keine Neu-Infizierten und auch keinen weiteren Todesfall zu verzeichnen.
„Die Fallzahlen bei Neuinfizierungen sind seit Tagen einstellig. Insofern kann die Stadt jetzt die Landesregelungen 1 zu 1 übernehmen. Wir müssen aber lokal die Entwicklung weiter sorgfältig beobachten, um sofort zu reagieren, wenn die Rate wieder ansteigt“, erläutert Bachmann. Zum Thema Masken für Personal im Einzelhandel erklärt Bachmann, dass er weiter dringend an die Geschäftsleute und ihre Angestellten appelliert, Masken zu tragen, um die Kundschaft zu schützen – frei nach dem Motto „Ich schütze Dich, Du schützt mich!“.
Auch in puncto Kinder und Jugendliche zeigen sich die Sozialdemokraten zufrieden mit dem „Wolfsburger Weg“. „Schon in der vergangenen Woche gehörte Wolfsburg zu den ersten Städten, in denen Familien sich einen Aufenthalt auf einem von drei Aktivspielplätzen buchen konnten, für die Stadtmitte wurde für diesen Zweck zusätzlich noch der Biergarten mit dem Spielmobil hergerichtet“, berichtet Jugendhilfe-Ausschuss-Vorsitzender Falko Mohrs. Zudem können rund 1500 Kinder wieder die Kindergärten besuchen und die Tagespflege ist ebenso wieder geöffnet.
Als nächstes sollen auch ältere Kinder und Jugendliche sowie natürlich Senioren in Begegnungsstätten wieder ein Angebot erhalten, wofür sich SPD-Bundestagsabgeordneter Falko Mohrs auf Bundesebene und SPD-Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer gegenüber der Landesregierung aktiv einsetzt haben.
Und auch die (Rats-)Gremien sollen wieder ihre Arbeit aufnehmen: Erst vergangene Woche wurde die weitere Vorgehensweise zwischen den Fraktionssprechern und Verwaltung abgesprochen – so soll beispielsweise der Rat der Stadt Wolfsburg wieder am 15. Juli tagen, bereits am 19. Mai tagt der Verwaltungsausschuss. In alle Eilentscheidungen war der Fraktionssprecherkreis zusätzlich eingebunden. Bachmann: „Alle Fraktionsvertreter, ich betone alle Fraktionen, haben der Vorgehensweise zugestimmt.“