SPD: Keine Kürzungen beim „Frauen-Zimmer“!

Sozialausschussvorsitzende Immacolata Glosemeyer (SPD) (Foto rechts) und Angelika Jahns, CDU-Ratsfrau im Sozialausschuss (Foto links), besuchten im Rahmen der jüngsten Sitzung des Sozialausschusses das Frauenzentrum Wolfsburg „Frauen-Zimmer“ in der Goethestraße 12.

„Das Frauen-Zimmer besteht seit 1979 und ist aus Wolfsburg nicht mehr wegzudenken. Hier finden Frauen jeden Alters, in allen Lebenssituation und aus allen Kulturen einen offenen Raum zum Reden“, betont Angelika Jahns.

„Wir begleiten Frauen auf dem Weg zu sich selbst, indem sie bei uns eine Gemeinschaft finden, eigene Ideen ausprobieren können und dadurch Lebensfreude spüren, sich neu erleben und Mut fassen. Wir ermuntern Frauen dazu, Selbstverantwortung zu übernehmen und ihrem Leben einen neuen Sinn geben“, berichtet Christa Oemisch (Foto: Mitte), die seit vielen Jahren das Frauen-Zimmer ehrenamtlich leitet.

In der aktuellen Haushaltsdiskussion plädieren SPD und CDU gemeinsam dafür, dass beim Frauen-Zimmer keine Kürzungen vorgenommen werden. Glosemeyer: „Wir werden an dieser Stelle nicht sparen, denn hier handelt sich es um ein komplett ehrenamtliches Engagement, welches seit gut 40 Jahre besteht. Die Frauen, die sich im Frauen-Zimmer einbringen, erhalten nicht mal eine Aufwandsentschädigung. Die einzigen Kosten, die entstehen, sind reine Mietkosten. Das Besondere an der Einrichtung ist, dass es sich um einen selbstverwalten Treffpunkt handelt, der so in dieser Form einmalig in unserer Stadt ist. Zukünftig wird es wichtig sein, auch junge Frauen für dieses Konzept zu begeistern. Erste Wege sind schon bestritten, es gibt beispielsweise Kooperationen mit dem Stadtjugendring und dem Mädchentreff Rote Zora.“

SPD-Ratsherr Ralf Mühlisch, der auch an dem Besuch des Frauenzentrums teilgenommen hat, ist davon angetan, dass dort auch Männer willkommen sind: „Es ist erfreulich zu hören, dass es Männer gibt, die das Gesundheitsangebot im Frauen-Zimmer nutzen. Davon könnten künftig noch mehr Männer profitieren.“