WOLFSBURG. Die Mitglieder der SPD-Ratsfraktion sehen in der Zusammenlegung der Stadtteilbibliotheken mit den Lernzentren der Schulen von Vorsfelde und von Fallersleben sehr viele Vorteile. Die entsprechenden Ortsräte beraten dazu in dieser Woche. „Ein solches Modell kann funktionieren, da sich die Öffnungszeiten in den Lernzentren gegenüber den Öffnungszeiten in den Stadtteilbibliotheken massiv erhöhen: Hatten die Bibliotheken in Vorsfelde und Fallersleben bis dato an nur zwei Tagen die Woche geöffnet, sollen die Lernzentren für die Bürgerinnen und Bürger an vier Tagen geöffnet sein: Und zwar zweimal von 9 bis 18 und zweimal von 8 bis 16 Uhr. Das ist sehr attraktiv“, sagt Bildungshausausschussvorsitzende Iris Schubert (Foto).
Die Schulleiter der betreffenden Standorte würden es begrüßen, wenn die Lernzentren mit den Stadtteilbibliotheken zusammengelegt würden. Dadurch könne eine Öffnung der Schulzentren in den Stadtteil hinein erfolgen, was sehr wünschenswert sei, hieß es.
Einen weiteren Vorteil sehen die Sozialdemokraten in den barrierefreien Zugängen, der vor allem in Vorsfelde derzeit gar nicht gegeben ist. „In den Zentren steht künftig den Schülerinnen und Schülern und ebenso den Besucherinnen und Besuchern eine hochwertige technische Ausstattung mit Laptops, Präsentationsmöglichkeiten, Tablets etc. zur Verfügung. Zudem würde durch die Zusammenlegung insgesamt eine größere Medienvielfalt an einem Standort entstehen, da der Medienbestand der Stadtteilbibliothek in das des jeweiligen Lernzentrums integriert würde“, weiß Iris Schubert.
Ein weiteres Plus: Die aufsuchende Arbeit, also der Besuch in Schulen, Kindergärten und Seniorenheimen, wird gestärkt.