Vereine sollen Congress-Park weiterhin kostengünstig nutzen können

Immacolata Glosemeyer Pressebild
Hannover 03.05.17 SPD Kandidaten 2017 T1 Foto: HENNING SCHEFFEN PHOTOGRAPHY MOBIL: 01773193050 WWW.SCHEFFEN.DE info@SCHEFFEN.DE Friedrich-Engels-Str. 31 30880 Laatzen Region Hannover / Niedersachsen / GERMANY

 

WOLFSBURG. In der Sitzung des Aufsichtsrats des Congress-Parks wird die SPD darauf drängen, dass der gewährte Preisnachlass für nicht-kommerzielle Veranstalter sich nicht nur auf die Raummiete, sondern auf die Gesamtkosten erstreckt. „Wir wollen das Ehrenamt in unserer Stadt fördern und anerkennen. Dazu gehört, dass wir es für in der Wolfsburger Bevölkerung beliebte und angesehene Vereine und Organisationen, wie zum Beispiel dem Maritimen Chor, ermöglichen, auch zukünftig ihre Veranstaltungen im Congress-Park durchzuführen“, sagt Sozialausschuss-Vorsitzende und stellvertretende SPDFraktionsvorsitzende Immacolata Glosemeyer.

Hans-Georg Bachmann, SPD-Fraktionschef, sieht das genauso: „Es muss vermieden werden, dass diese nicht-kommerziellen Veranstalter ein hohes Defizit-Risiko eingehen oder ihre Eintrittspreise überproportional erhöhen müssen.“

Unmut war aufgekommen, weil anlässlich der neuen Gebührenordnung des Congress-Parks, dem Chor als gemeinnützige Organisation nur noch ein Rabatt von 33 Prozent auf die Raummiete gewährt werden soll. Alle anderen Dienstleistungen sollen in voller Höhe in Rechnung gestellt werden – damit droht laut dem Chor das Aus für das beliebte das Shanty-Konzert. Betroffen von der Preiserhöhung und einer Absage wäre laut Chor nicht nur das Shanty-Konzert, sondern auch das für den zweiten Adventssonntag geplante Familienkonzert. Dies will der Maritime Chor gemeinsam mit dem Fallersleber Jugendchor, dem Jugendsymphonie-Orchester der Musikschule und dem Volkswagen Philharmonic Orchestra veranstalten.

„In den letzten zehn Jahren sind die Kosten zum Beispiel für Personal, Material, Energie, Brandschutz, Technik und kleinere Instandhaltungsmaßnahmen enorm gestiegen. Deshalb müssen diese Kosten im kommerziellen Bereich auch umgelegt werden“, findet Bachmann. Da der Congress-Park jedes Jahr einen Zuschuss-Bedarf hat, ist es aber auch Sicht der SPD an der Zeit, sich über das Veranstaltungskonzept noch einmal grundsätzlich Gedanken zu machen.