WOLFSBURG. „Das Land Niedersachsen fördert die Sanierung von kommunalen und Vereinssportstätten von 2019 bis 2022 mit 100 Millionen Euro – Kommunen und Vereine können bald Anträge stellen“, teilt SPD-Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer mit. Die Förderrichtlinie wird in den nächsten Tagen im Niedersächsischen Mi-nisterialblatt veröffentlicht und damit in Kraft treten.
Glosemeyer: „Damit fällt der Startschuss für die Kommunen und Vereine – dann können die Fördermittel beim Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport beantragt werden. Bewerbungsschluss für die erste Förderphase ist der 31. Mai 2019. “
„Wir erwarten einen riesigen Schub für das Sportstättensanierungs- und Modernisierungsprogramm der Stadt Wolfsburg“, freut sich auch Bürgermeister Ingolf Viereck, stellvertretender Sportausschuss-Vorsitzender. Und kündigt an: „Wir Sozialdemokraten im Rat der Stadt Wolfsburg werden im städtischen Haushalt die Gegenfinanzierung der Landesmittel sicherstellen.“
Kommunen können die Fördermittel ebenso beantragen wie Vereine, die im Landessportbund organisiert sind, weiß Glosemeyer. Dabei werden voraussichtlich 80 Prozent der Gesamtsumme an die Kommunen und 20 Prozent an die Vereine in Niedersachsen gehen. Durch die neue Richtlinie soll dabei insbesondere die Sanierung von Turn- und Schwimmhallen, aber auch von Sportplätzen gefördert werden. „Sport fördert die Gesundheit und trägt entscheidend zu Integration und Teilhabe bei“, betont Glosemeyer, „Voraussetzung dafür ist jedoch, dass unsere Sportanlagen in einem guten Zustand sind. Vor diesem Hintergrund hoffe ich, dass auch Wolfsburg und die hiesigen Vereine von der Landesförderung profitieren werden.“
stb