Die SPD beantragt die Fortsetzung des Familienförderprogramms. Ergänzend zu der städtischen Vorlage, die während der Sondersitzung des Ausschuss für Stadtentwicklung, Stadtmarketing und Strategische Planung beraten wird, soll in Wolfsburg das bundesweite Baukindergeld nicht auf die städtische Förderung angerechnet werden. Zudem soll der erhöhte Fördersatz von 25 Prozent für Förderobjekte in der Innenstadt und in Sanierungsgebieten wie beispielsweise dem Handwerkervierteil bestehen bleiben.
„Mit Blick auf die angespannte allgemeine Wohnungs- und Immobiliensituation in Wolfsburg ist die Förderung der Eigentumsbildung von Familien notwendiger denn je – und zwar unabhängig von weiteren Fördermöglichkeiten. Wir begrüßen die Einführung des Bundesbaukindergeldes; dieses soll aber nicht die städtische Förderung ersetzen, sondern sollte als zusätzliche Maßnahme betrachtet werden, um die Zielsetzung des städtischen Programms zusätzlich zu unterstützen“, erläutert Antragsinitiator und SPD-Fraktionschef Hans-Georg Bachmann. Zudem sollen mit der Fortsetzung der Förderung die vielen Maßnahmen, die Wolfsburg als kinder- und familienfreundliche Stadt durchführt, ergänzt werden. Bachmann: „Wir wollen weiterhin in der Ersten Liga der kinder- und familienfreundlichsten Städte in Deutschland mitspielen.“
Um in der Innenstadt eine ausgewogene soziale und demographische Bevölkerungsstruktur zu erhalten beziehungsweise zu verbessern, ist es aus Sicht der Sozialdemokraten wichtig, Wohneigentum in der Innenstadt und den Sanierungsgebieten in der Kernstadt für Familien attraktiv und erschwinglich zu machen. „Die Übernahme von Altimmobilien bringt in der Regel einen höheren Aufwand für Sanierungsmaßnahmen mit sich. Dem soll durch die höhere Förderung auch zukünftig Rechnung getragen werden“, sagt Bachmann.